Neues Anliegen von Eltern, welches an uns herangetragen wurde.
Gewünscht wird eine „Abgabebox“ an der VHS (Büro Nebringen) in welche man ausgeliehene Bücher/Medien auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten zurück geben kann. Offensichtlich sind die aktuellen Öffnungszeiten für berufstätige Eltern nicht problemlos um die Rückgaben zu erledigen.
Eine solche „Box“ soll es in anderen Gemeinden / Städten wohl geben.
Kann dieses Thema an die Verwaltung herangetragen werden? – Dürfte relativ einfach umsetzbar sein und das Ergebnis zeigt dann Bürgernähe.
Brief an Bürgermeister Schmid und alle Gemeinderatsmitglieder in Gäufelden
Betreff: Anfrage zum Plastikmüll
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie auf ein Problem aufmerksam machen, das offensichtlich als solches im Allgemeinen nicht erkannt wird. Es betrifft den überall herumliegenden Plastikmüll, der einem mittlerweile bei jedem Spaziergang, egal ob Feld oder Wald in immer größerem Umfang vor Augen geführt wird.
Es ist ja bekannt, daß diese Stoffe nicht verrotten wie Papier, sondern sich in kleinste Stücke zerteilen und im Erdreich über mehrere hundert Jahre ihre giftigen Substanzen absondern. Daß dies die gesamte Flora und Fauna und am Ende auch uns Menschen schädigt, liegt ja auf der Hand. Am krassesten finde ich allerdings die Praxis der Straßenarbeiter, die regelmäßig die Grünstreifen rechts und links einer Fahrbahn mähen, sämtlichen wilden Müll und auch größere Plastikplanen, die dort herumliegen, sehenden Auges in 1000 Fetzen zu zerschneiden, um dann den kontaminierten Grünschnitt sonstwohin zu entsorgen. Man bekommt keinen Sack Blumenerde mehr, in dem sich nicht sichtbar Plastik befindet, – wenn man Vogelhäuschen vom vergangenen Jahr ausräumt, stellt man fest, daß die Tiere die Nester unter anderem mit Plastikfasern gebaut haben.
Mir wird schlecht, wenn ich all die Getreidefelder sehe, in deren Böden schon längst tausende Plastikfetzen eingearbeitet wurden und werden.
Ich habe allerdings noch keine Gemeinde gesehen, die diesem Problem Herr geworden ist. Vielleicht könnte hier ja die Gemeinde Gäufelden einmal innovativ voranschreiten und sich ein Konzept überlegen. Denn dadurch, daß man dieses Plastik dort für alle Zeiten sich selbst überlässt, weil, wie mir einmal ein Gemeinderat entgegenhielt, „er sehe nicht ein, den Müll anderer Leute wegzuräumen“, verschwindet ja dieses akute Problem nicht einfach.
Ich bitte Sie herzlich, sich dieser Aufgabe zu stellen und nach Lösungen zu suchen. Sicherlich läßt sich auch die Bevölkerung hier positiv einbinden.
Wir waren seitens der Freien Wähler in den vergangenen Tagen in Verbindung mit den Schulen in der Gemeinde und haben besprochen, dass wir eine Gemeinde-Putzede mit Schülern aller Schulen durchführen werden. Nähere Informationen hierüber folgen sobald weitere Details verfügbar sind.
wir haben Neuigkeiten für Sie und Ihr Anliegen. Einer unserer Mitbürger hat die Organisation einer Markungsputzede in die Hand genommen. In Abstimmung mit den Schuleiterinnen werden in der KW 11 oder 12 im nächsten Jahr die 3. Klassen der 3 Grundschulen als auch die 5.Klasse der Gemeinschaftsschule Gäufelden diese Markungsputzede während eines Unterrichtstages durchführen. Für die erforderlichen Utensilien wie Warnwesten, Müll-Greifer, Müllsäcke etc. wurden auch schon Spender gefunden.
Es ist auch angedacht / geplant, diese Putzede jährlich zu wiederholen.
Beste Grüße und nochmals Danke für Ihre Initiative
Alle reden davon, dass der ÖPNV mehr genutzt werden soll. Damit man sein Fahrrad (neuerdings ja meistens ein E-Bike) sicher am Bahnhof abstellen kann, möchte man nun dazu eine Fahrradbox nutzen. Allerdings sind am Bahnhof in Nebringen regelmaessig alle Boxen vergeben und man muss mit einer Wartezeit von 2 Jahren rechnen. Somit bleibt nun nur, sein hochwertiges Fahrrad doch öffentlich abzustellen und den schweren Akku mit in die Bahn zu nehmen, damit dieser nicht doch abhanden kommt (und wer möchte schon dieses schwere Teil den ganzen Tag mit sich herumtragen?)
Kann die Gemeinde denn nicht weitere verschliessbare Fahrradboxen aufstellen und vermieten, um den Umstieg auf den ÖPNV attraktiver zu gestalten.
Jetzt wurde vor einiger Zeit die Straßenbeleuchtung in Gäufelden auf stromsparende LED Technik umgebaut. Warum kann dann die Beleuchtung nicht die Nacht über eingeschaltet bleiben? Es ist schlicht gefährlich sich zu Fuß auf den Heimweg zu begeben. Ganz besonders an bewölkten Nächten, wenn nicht mal der Mondschein eine gewisse Beleuchtung liefern kann.
In unseren Haushalten erwirkt der Austausch konventioneller Glühbirnen alter Bauart durch LED-Glühbirnen in der Tat typischerweise eine Energie-Einsparung von 80-90%.
In der Straßenbeleuchtung ist eine Energie-Einsparung durch LED-Technik allerdings deutlich geringer – und im Fall moderner Natriumdampfhochdruck-Installationen zum Teil sogar vernachlässigbar oder gar negativ. Der Grund liegt im Wesentlichen darin, daß vergleichbare Leuchtmittel in unseren Straßenlampen keine 79 Cent kosten – und somit auch in der Vergangenheit schon deutlich energieeffizienter waren, als im Haushalt übliche Halogenlampen oder Neonrühren.
Eine Diskussion zum Thema sollte also nicht entlang der Kosten sondern entlang des Bedarfs geführt werden.
Hallo Wolfgang, meiner Erfahrung nach sind zu so später Stunde nur sehr wenige Menschen zu Fuß unterwegs. Natürlich sollen auch diese sicher nach Hause kommen. Aber im Zeitalter des „smarten“ Telefons mit Taschenlampen-App und LED-Taschenlampen im Kleinstformat und für ein paar Cent, fände ich es ein wenig übertrieben, im gesamten Gemeindegebiet die Straßenbeleuchtung die ganze Nacht angeschaltet zu lassen. Ich gebe auch zu bedenken, dass die Beleuchtung, wenn ungünstig postiert, auch störend sein kann für Anwohner. Nichts für ungut 🙂 Wünsche kann man ja haben und auch äußern. Schöne Grüße, Michael
Ramon Kerner 16. Mai 2019
Sehr geehrter Herr Wilmes,
vielen Dank für die Darlegung Ihrer Sichtweise. Ich gebe Ihnen Recht, dass nicht die Massen zu später Stunde unterwegs sind. Auch Ihr Aspekt, dass eine Beleuchtung störend sein kann ist zu beachten. Ich meine aber, dass man dies in den Griff bekommt.
Ich sehe das Thema Straßenbeleuchtung aus einem anderen Blickwinkel und stelle das Empfinden nach Sicherheit in den Vordergrund. Wenn wir uns wünschen, dass die Menschen mehr ÖPNV nutzen, sollten Sie auch das Gefühl haben, den Rest des Weges zu Fuß sicher ankommen zu können. Gerade weil nicht die Massen zu später Stunde unterwegs sind und trotz Taschenlampe am Handy fühle ich mich bei ausgeschalteter Straßenbeleuchtung nicht gerade wohl, wenn ich mal spät abends zu Fuß unterwegs bin.
Also auch hier ein Thema mit vielen Facetten 🙂
Nachdem nun der westliche Teil von Öschelbronn durch die Verlegung der Buslinie 790 noch weiter von einer Haltestelle entfernt ist, welche in akzeptablen Zeitabständen auch nachts bedient wird, ist dieses Thema nun noch wichtiger und sollte seitens der Gemeindeverwaltung / des Gemeinderats neu betrachtet und entschieden werden.
In der nichtöffentlichen Sitzung des Gemeinderats im Januar 2020 wurde dieses Thema diskutiert:
Hauptargument pro: Sicherheit für spät heimkommende
Hauptargument Contra: Thema Lichtverschmutzung (Umwelt, Tiere)
Letzteres hat sich durchgesetzt insbesondere weil auch nur sehr wenige Bürger tatsächlich so spät/früh unterwegs sind.
Neues Anliegen von Eltern, welches an uns herangetragen wurde.
Gewünscht wird eine „Abgabebox“ an der VHS (Büro Nebringen) in welche man ausgeliehene Bücher/Medien auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten zurück geben kann. Offensichtlich sind die aktuellen Öffnungszeiten für berufstätige Eltern nicht problemlos um die Rückgaben zu erledigen.
Eine solche „Box“ soll es in anderen Gemeinden / Städten wohl geben.
Kann dieses Thema an die Verwaltung herangetragen werden? – Dürfte relativ einfach umsetzbar sein und das Ergebnis zeigt dann Bürgernähe.
Brief an Bürgermeister Schmid und alle Gemeinderatsmitglieder in Gäufelden
Betreff: Anfrage zum Plastikmüll
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie auf ein Problem aufmerksam machen, das offensichtlich als solches im Allgemeinen nicht erkannt wird. Es betrifft den überall herumliegenden Plastikmüll, der einem mittlerweile bei jedem Spaziergang, egal ob Feld oder Wald in immer größerem Umfang vor Augen geführt wird.
Es ist ja bekannt, daß diese Stoffe nicht verrotten wie Papier, sondern sich in kleinste Stücke zerteilen und im Erdreich über mehrere hundert Jahre ihre giftigen Substanzen absondern. Daß dies die gesamte Flora und Fauna und am Ende auch uns Menschen schädigt, liegt ja auf der Hand. Am krassesten finde ich allerdings die Praxis der Straßenarbeiter, die regelmäßig die Grünstreifen rechts und links einer Fahrbahn mähen, sämtlichen wilden Müll und auch größere Plastikplanen, die dort herumliegen, sehenden Auges in 1000 Fetzen zu zerschneiden, um dann den kontaminierten Grünschnitt sonstwohin zu entsorgen. Man bekommt keinen Sack Blumenerde mehr, in dem sich nicht sichtbar Plastik befindet, – wenn man Vogelhäuschen vom vergangenen Jahr ausräumt, stellt man fest, daß die Tiere die Nester unter anderem mit Plastikfasern gebaut haben.
Mir wird schlecht, wenn ich all die Getreidefelder sehe, in deren Böden schon längst tausende Plastikfetzen eingearbeitet wurden und werden.
Ich habe allerdings noch keine Gemeinde gesehen, die diesem Problem Herr geworden ist. Vielleicht könnte hier ja die Gemeinde Gäufelden einmal innovativ voranschreiten und sich ein Konzept überlegen. Denn dadurch, daß man dieses Plastik dort für alle Zeiten sich selbst überlässt, weil, wie mir einmal ein Gemeinderat entgegenhielt, „er sehe nicht ein, den Müll anderer Leute wegzuräumen“, verschwindet ja dieses akute Problem nicht einfach.
Ich bitte Sie herzlich, sich dieser Aufgabe zu stellen und nach Lösungen zu suchen. Sicherlich läßt sich auch die Bevölkerung hier positiv einbinden.
Mit freundlichen Grüßen
Christiane Falk
Wir waren seitens der Freien Wähler in den vergangenen Tagen in Verbindung mit den Schulen in der Gemeinde und haben besprochen, dass wir eine Gemeinde-Putzede mit Schülern aller Schulen durchführen werden. Nähere Informationen hierüber folgen sobald weitere Details verfügbar sind.
Hallo Frau Falk
wir haben Neuigkeiten für Sie und Ihr Anliegen. Einer unserer Mitbürger hat die Organisation einer Markungsputzede in die Hand genommen. In Abstimmung mit den Schuleiterinnen werden in der KW 11 oder 12 im nächsten Jahr die 3. Klassen der 3 Grundschulen als auch die 5.Klasse der Gemeinschaftsschule Gäufelden diese Markungsputzede während eines Unterrichtstages durchführen. Für die erforderlichen Utensilien wie Warnwesten, Müll-Greifer, Müllsäcke etc. wurden auch schon Spender gefunden.
Es ist auch angedacht / geplant, diese Putzede jährlich zu wiederholen.
Beste Grüße und nochmals Danke für Ihre Initiative
Alle reden davon, dass der ÖPNV mehr genutzt werden soll. Damit man sein Fahrrad (neuerdings ja meistens ein E-Bike) sicher am Bahnhof abstellen kann, möchte man nun dazu eine Fahrradbox nutzen. Allerdings sind am Bahnhof in Nebringen regelmaessig alle Boxen vergeben und man muss mit einer Wartezeit von 2 Jahren rechnen. Somit bleibt nun nur, sein hochwertiges Fahrrad doch öffentlich abzustellen und den schweren Akku mit in die Bahn zu nehmen, damit dieser nicht doch abhanden kommt (und wer möchte schon dieses schwere Teil den ganzen Tag mit sich herumtragen?)
Kann die Gemeinde denn nicht weitere verschliessbare Fahrradboxen aufstellen und vermieten, um den Umstieg auf den ÖPNV attraktiver zu gestalten.
Jetzt wurde vor einiger Zeit die Straßenbeleuchtung in Gäufelden auf stromsparende LED Technik umgebaut. Warum kann dann die Beleuchtung nicht die Nacht über eingeschaltet bleiben? Es ist schlicht gefährlich sich zu Fuß auf den Heimweg zu begeben. Ganz besonders an bewölkten Nächten, wenn nicht mal der Mondschein eine gewisse Beleuchtung liefern kann.
In unseren Haushalten erwirkt der Austausch konventioneller Glühbirnen alter Bauart durch LED-Glühbirnen in der Tat typischerweise eine Energie-Einsparung von 80-90%.
In der Straßenbeleuchtung ist eine Energie-Einsparung durch LED-Technik allerdings deutlich geringer – und im Fall moderner Natriumdampfhochdruck-Installationen zum Teil sogar vernachlässigbar oder gar negativ. Der Grund liegt im Wesentlichen darin, daß vergleichbare Leuchtmittel in unseren Straßenlampen keine 79 Cent kosten – und somit auch in der Vergangenheit schon deutlich energieeffizienter waren, als im Haushalt übliche Halogenlampen oder Neonrühren.
Eine Diskussion zum Thema sollte also nicht entlang der Kosten sondern entlang des Bedarfs geführt werden.
Hallo Wolfgang, meiner Erfahrung nach sind zu so später Stunde nur sehr wenige Menschen zu Fuß unterwegs. Natürlich sollen auch diese sicher nach Hause kommen. Aber im Zeitalter des „smarten“ Telefons mit Taschenlampen-App und LED-Taschenlampen im Kleinstformat und für ein paar Cent, fände ich es ein wenig übertrieben, im gesamten Gemeindegebiet die Straßenbeleuchtung die ganze Nacht angeschaltet zu lassen. Ich gebe auch zu bedenken, dass die Beleuchtung, wenn ungünstig postiert, auch störend sein kann für Anwohner. Nichts für ungut 🙂 Wünsche kann man ja haben und auch äußern. Schöne Grüße, Michael
Sehr geehrter Herr Wilmes,
vielen Dank für die Darlegung Ihrer Sichtweise. Ich gebe Ihnen Recht, dass nicht die Massen zu später Stunde unterwegs sind. Auch Ihr Aspekt, dass eine Beleuchtung störend sein kann ist zu beachten. Ich meine aber, dass man dies in den Griff bekommt.
Ich sehe das Thema Straßenbeleuchtung aus einem anderen Blickwinkel und stelle das Empfinden nach Sicherheit in den Vordergrund. Wenn wir uns wünschen, dass die Menschen mehr ÖPNV nutzen, sollten Sie auch das Gefühl haben, den Rest des Weges zu Fuß sicher ankommen zu können. Gerade weil nicht die Massen zu später Stunde unterwegs sind und trotz Taschenlampe am Handy fühle ich mich bei ausgeschalteter Straßenbeleuchtung nicht gerade wohl, wenn ich mal spät abends zu Fuß unterwegs bin.
Also auch hier ein Thema mit vielen Facetten 🙂
Nachdem nun der westliche Teil von Öschelbronn durch die Verlegung der Buslinie 790 noch weiter von einer Haltestelle entfernt ist, welche in akzeptablen Zeitabständen auch nachts bedient wird, ist dieses Thema nun noch wichtiger und sollte seitens der Gemeindeverwaltung / des Gemeinderats neu betrachtet und entschieden werden.
In der nichtöffentlichen Sitzung des Gemeinderats im Januar 2020 wurde dieses Thema diskutiert:
Hauptargument pro: Sicherheit für spät heimkommende
Hauptargument Contra: Thema Lichtverschmutzung (Umwelt, Tiere)
Letzteres hat sich durchgesetzt insbesondere weil auch nur sehr wenige Bürger tatsächlich so spät/früh unterwegs sind.
Deswegen wird das Thema nicht weiterverfolgt.