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Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Bergler

    Gibt es einen Plan seitens der Gemeindeverwaltung ein sog. Ehrenamts-Büro, wie es sie in vielen anderen Gemeinden / Städten gibt, zu implementieren?

  2. Michael Wilmes

    Bei den letzten Gemeinderatswahlen bin ich selbst als Kandidat für die Freien Wähler angetreten, habe den Einzug in den Gemeinderat jedoch verpasst. Ich hatte im Vorfeld angenommen – vielleicht ein wenig naiv – dass sich die gewählten Vertreter der Freien Wähler mit den Anhängern und Unterstützern auch nach den Wahlen noch in regelmäßigen Abständen treffen, um anstehende Entscheidungen der Gemeinde, die alle Bürger betreffen, zu diskutieren und sich Rückmeldung von den Bürgern zu holen. Das war leider nicht der Fall und ich möchte die Frage aufwerfen, wie speziell die Freien Wähler in Zukunft sicherstellen wollen, dass für wichtige Entscheidungen im Gemeinderat auch der Rückhalt Eurer Wähler vorhanden ist. In der Vergangenheit war das leider nicht immer der Fall und der Gemeinderat hat mit großer Mehrheit Vorschlägen zugestimmt, die erst durch massive Bürgerproteste verhindert werden konnten.

    1. Ramon Kerner

      Sehr geehrter Herr Wilmes,

      vielen Dank, dass Sie dieses Thema ansprechen.

      Die Möglichkeiten, wie die Bürger und Bürgerinnen Gäufeldens bei Entscheidungen mitgenommen und einbezogen werden (können) sind zahlreich, liegen aber auch jeweils in den Händen der einzelnen Akteure.

      Aus meiner Sicht kommt der Verwaltung dabei eine wesentliche Verantwortung zu. Hier wünsche ich mir mehr Transparenz und eine aktivere Informationspolitik. Darauf wollen wir achten und Anregungen geben.

      Die Mitglieder des Gemeinderates sollten ebenfalls verschiedene Möglichkeiten anbieten in den Dialog mit den Bürgern und Bürgerinnen zu treten. Eine davon beispielsweise ist unsere Wa witt?-Box.

      Welche Formen von Bürgerbeteiligungen – die geeignet sind viele anzusprechen und einzubeziehen – es dann noch gibt, müssen wir uns gemeinsam erarbeiten, denn:

      ein wesentlicher Akteur für eine lebendige Bürgerbeteiligung sind die Bürgerinnen und Bürger selbst. Verwaltung und Gemeinderat können nur Angebote machen.

      Hier bin ich aber guten Mutes, weil mir bspw. die Veranstaltung zu Städtebaufördertag gezeigt hat, dass ein reges Interesse besteht.

      Ihre Idee sich in regelmäßigen Abständen seitens der Gemeinderäte mit Interessierten zu treffen, finde ich gut. Mal sehen wer noch und wie sich das dann gestalten lässt.

      Ich bitte aber auch darum Folgendes zu berücksichtigen:
      – Alle GR-Mitglieder sind ehrenamtlich tätig; heißt alle machen das in ihrer Freizeit und stehen zumeist voll im Berufs- und Familienleben. Hier eine richtige Balance zu finden, ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung, gerade im Hinblick auf die Zeit.
      – Es gibt Entscheidungen, die die Verwaltung als „vertraulich“ definiert. An diese Vorgabe sind die Gemeinderäte gebunden. Das schränkt dann auch die Diskussionsmöglichkeiten außerhalb des Gremiums ein.
      – Und beim Thema Bürgerbeteiligung gibt es so viele Meinungen und unterschiedliche Ansichten, dass mir schon heute bewusst ist, dass es nie eine 100%ige Zufriedenheit geben wird. Vor allem dann nicht, wenn das Thema strittig ist.

      Eins ist aber bei allem wesentlich: Miteinander Reden und dabei offen sein für andere Meinungen und Sichtweisen! Das ist die beste Form der Bürgerbeteiligung.

  3. Dierk Weippert

    Hallo zusammen,
    zunächst möchte ich ein großes Lob und Danke an alle richten, die diese sehr gute HP entwickelt und gestaltet haben.
    Ich finde das einen super Möglichkeit sich über Themen auszutauschen!
    Wirklich klasse!

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